Flachdachsanierungen Dornacherstrasse 101

GEWONA_Flachdachsanierung_2021-08-12Bitumenabdeckung auf dem Flachdach Nord-Ost Anfang August

Flachdach West 2019 erneuert

Eine Besonderheit der ehemaligen Fabrikliegenschaft ist, dass sie überwiegend Flachdächer aufweist. Mit der Sanierung nach dem Kauf 1995/96 mussten wir alle Flachdächer erneuern. Nach 25 Jahren zeigten sich einige Alterserscheinungen. So mussten wir im 2019 das Flachdach über der Fabrik 2 total erneuern, denn wir hatten seit einigen Jahren eindringendes Wasser. Die Ursache konnten wir trotz verschiedener Massnahmen und Untersuchungen nicht lokalisieren. So entschieden wir uns für eine Totalerneuerung. Diese nutzen wir für eine qualitative Verbesserung. Unter dem neuen Bitumendach verlegten wir eine 23 cm dicke Isolation aus Steinwolle, nicht mehr Polystrol. Die Oblichter wurden durch solche mit einer sehr guten Wärmedämmung und Sonnenschutz ersetzt. Der Effekt für die darunterliegenden Räume des Schweizer Tierschutzes STS ist klar spürbar. Eine bessere Behaglichkeit im Sommer und weniger Heizkosten im Winterhalbjahr. Die Sanierung mit den recyclierbaren Materialen ist für den Moment wohl teurer als eine heute aktuelle Sanierung mit Kunststoffmaterialien. Unsere Nachfahren sparen diese Mehrkosten, denn sie müssen bei der nächsten Sanierung kein Material als Sondermüll entsorgen.

Flachdach Nord-Ost 2021

Obwohl die Dachhaut beim hinteren Dach über dem Wohnpavillion und unter der Terrasse vom Wohngebäude noch kein Leck hatte, entschieden wir uns diese zu sanieren. Die alten Cupolux-Oblichter über den Wohnungen des EG waren 1996 eine Errungenschaft, doch schlecht bezüglich Wärmedämmung und Sonnenschutz.
Mit der Dacherneuerung, neu Ausbildung als Bitumen- und nicht mehr Contec-Dach (Synthesekautschuk), konnten wir die Wärmedämmung gemäss den heutigen Anforderungen ausgestalten. Da auf diesem Dach die Lastreserve sehr gering ist, mussten wir beim Dämmmaterial auf eine mineralische PIR-Dämmung (Hartschaumplatten) zurückgreifen. Diese setzt sich im Gegensatz zu herkömmlicher PIR-Dämmung aus 66% Biomasse, 4% Recycling-Rohstoffen (Sägeabfälle), 4% Muschelkalk aus der Lebensmittelindustrie und nur noch 30% PIR zusammen. Damit erreichen wir den gleichen Dämmwert wie mit einer 22 cm dicken Steinwollschicht.
In Basel-Stadt müssen Flachdächer begrünt werden. Wir entschieden uns für die «Basler Mischung» aus Kies und Grün-Substrat. Um den Wohnwert bei der Wohnung-Ost zu erhöhen haben wir den kleinen 11 m2 grossen Sitzplatz durch eine entlang dem Gebäude verlaufende 38 m2 grosse Dachterrasse mit einem Robinienholzboden entschieden. Dies wertet diese 4Zi-Wohnung enorm auf.Do-101-FlachdachneuDie 4-Zimmerwohnung mit dem durchgehenden Balkon. Im Vordergrund die neuen Oblichter mit durchbruchsicherem Glas und automatischen Sonnenstoren.

Ausblick zur letzten Etappe Flachdachsanierung

Das Dach auf dem Bürogebäude liegt auf einer Holzbalkendecke und wurde 1995 mit einer Sarnafil-Folie und Styropordämmung neu eingedeckt und isoliert. Durch das grosse, nicht isolierte Oblicht dringt viel Sonnenwärme ein, es geht aber auch viel Heizwärme verloren. Hier gibt es Handlungsbedearf. Wir wollen deshalb als letzte Etappe dieses grosse Flachdach nach den neuesten Erkenntnissen sanieren. Dazu planen wir eine Photovoltaikanlage auf diesem Dach. Den Solarstrom können wir für den Eigenverbrauch verwenden.

Zur LiegenschaftFlachdach-BuerogebaeudeKlein aber fein: Vor allem der vordere Teil – bis zum gelben Gebäude links – ist gut geeignet für ein PV-Anlage.Do-101_Flachdach_20210730_Anlieferung-PIR-DaemmungAnlieferung der BauderECO-PIR-Dämmplatten. Gut sichtbar sind die umlaufenden Stufenfalze, welche Wärmebrücken bei der Verlegung verhindern. Die Deckschicht ist nicht aus Aluminium, sondern aus Muschelkalk und Glasflies.
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