Diese Häuser konnte die GEWONA NORD-WEST aus sozialer Nachlassplanung in den letzten Jahren kaufen:

Bündnerstrasse 54 in Basel
Im schönen Haus der Dreissigerjahre mit drei 3-Zi Wohnungen und Nutzgärten ist die Hausbesitzerin aufgewachsen. Der Bezug zum Haus war gross. Sie verwaltete die Liegenschaft immer selbst, sorgte für den ordentlichen Unterhalt und nahm auch die notwendigen wertvermehrenden Investitionen vor. Trotzdem blieben die Mieten moderat. Die Rentnerin wollte dieses Haus bewusst vor dem Ableben verkaufen, damit sich die Erben nicht darüber streiten, ob und wie verkauft werden soll. Beim Geld verteilen ist dies einfacher. Über eine Mieterin gelangte sie an die Wohngenossenschaft GEWONA NORD-WEST. Man einigte sich auf einen Kaufpreis der ca. zwanzig Prozent unter dem Marktpreis lag. Obwohl mit der Handänderung die kostendeckenden Mieten um 10% erhöht werden mussten, waren alle Mieterinnen glücklich in diesem schönen Haus weiterhin wohnen zu können. Sie wurden nach dem Kauf auch Genossenschafterinnen.
Zur Liegenschaft
Bue54_RueckseiteSicht über den schönen Garten im Hinterhof, welcher typisch für das Gotthelf-Quartier ist.
Eptingerstrasse 22+24 in Basel
In den Dreissigerjahren hatte eine Handwerkergenossenschaft zwei schöne Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 3-Zi Wohnungen, Mansarden und Nutzgärten gebaut.
Die zweite Generation der Genossenschafter wollte die Genossenschaft nicht mehr weiterführen und beschloss die Häuser zu verkaufen. Die Generalversammlung beschloss beim Verkauf eine sozialverträgliche Lösung zu finden. Die Genossenschafter entschieden sich für den Verkauf an eine Wohngenossenschaft, dies zu einem Preis der dreissig Prozent unter der Verkehrswertschatzung lag. Weil die bisherigen Mieten derart günstig waren mussten diese zwar um 20% erhöht werden. Alle Mieter, die jetzt auch Genossenschafter sind, waren damit einverstanden und glücklich weiterhin in den Häusern wohnen zu können.
Zur LiegenschaftEptingerstrasseRueckseiteDie Eptingerstrasse ist an einer äusserst begehrten Lage am Rhein. Ein Kleinod mit grossem Garten und Platz zum Spielen und Verweilen.
Dornacherstrasse 187 in Basel
Eine ältere Witwe besass eine Liegenschaft, in der ihr Ehemann geboren wurde und viele Jahre darin gewohnt hatte. Sie verwaltete nach seinem Ableben das Haus selbst und es war ihr ein grosses Anliegen, dass Mieterinnen und Mieter mit weniger hohen Einkommen zu bezahlbaren Mieten darin wohnen können. Im Gespräch mit der benachbarten Genossenschaft am Tellplatz reifte die Lösung das Haus vor dem Ableben zu verkaufen. Man einigte sich auf einen Kaufpreis mit dem die bisherigen Mieten in den nächsten 5 Jahren belassen werden können. Der Kaufpreis liegt etwas dreissig Prozent unter dem heute möglichen Marktwert. Zudem gewährte die bisherige Besitzerin eine verzinsliche Verkäuferhypothek über 95% des Verkaufspreises. Die Verkäuferhypothek war für sie die beste Lösung, denn mit einer Anlage auf dem Geldmarkt hätten noch Negativzinsen bezahlt werden müssen. Somit konnte eine Win-Win-Lösung für alle, Verkäuferin, Mieter und Mieterinnen sowie die Genossenschaft gefunden werden.
Zur LiegenschaftWGTellplatzDornacherstrasse187Haus Nr. 187 liegt an der stark befahrenen Dornacherstrasse. Der Hinterhof ist hingegen sehr ruhig und teilt sich den Garten mit der Tellplatzsiedlung.
Lehenmattstrasse 131+133 in Basel
Der achtzigjährigen Hausbesitzerin war es schon immer ein Anliegen, dass ihre beiden Häuser mit 24 gut unterhaltenen Wohnungen nicht verspekuliert werden. Deshalb entschloss sie sich, unter Absprache mit ihren Kindern, die beiden Liegenschaften zu Lebzeiten einer Wohngenossenschaft zu verkaufen. Der Preis ist marktgängig aber nicht spekulativ. So können die bisherigen Mieterinnen und Mieter zu den gleichen Konditionen wohnen bleiben. Die Bewohnenden wurden Mitglied der Genossenschaft. Mit der Hausbesitzerin wurde ein Wohnrecht vereinbart. Anstatt das Geld aus dem Verkauf in Wertpapieren anzulegen gibt sie der GEWONA NORD-WEST einen beachtlichen Teil als Verkäuferdarlehen. Dieses verzinsen wir marktüblich und zahlen dieses jährlich ratenweise zurück.

Ohne Bild. Die Lehenmattstrasse wird zurzeit saniert.

Zur Liegenschaft
Sonnenweg 23+23a in Reinach BL
Das Verkäuferehepaar hörte im Radio, dass Wohngenossenschaften Häuser von privaten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern kaufen, um diese der Spekulation zu entziehen. Im Gespräch bei der ersten Kontaktaufnahme kam das Anliegen der Verkäuferschaft zum Ausdruck, dass sie sich mit Beginn des Ruhestandes von der Liegenschaft entlasten möchten. Da sie ohne Nachkommen sind, ist keine interne Nachfolge möglich.
Ein Verkauf auf dem freien Markt kam für sie nicht in Frage, denn dies gäbe keine Gewähr, dass die heutigen Mieter zu zahlbaren Mieten weiter wohnen können. Damit wir nach dem Kauf nicht die Mieten erhöhen mussten, einigten wir uns auf einen fairen Kaufpreis. Überdies gewähren sie uns ein verzinsliches Darlehen, das über die Jahre hinweg zurückbezahlt wird. In der heutigen Zeit mit Negativzinsen ist diese Art «Verkäuferhypothek» eine optimale Lösung, die für beide Seiten nur Vorteile bringt.
Zur LiegenschaftSonnenweg23aaussenBlick auf den Eingang 23a. Die südliche Ausrichtung und die dadurch hellen Zimmer prägen diese Leegenschaft.
Heidenlochstrasse 74, 4410 Liestal
Das Areal, auf dem die Liegenschaft steht, war früher ein Bauernhof mit grösserem Umland. Wie vielerorts wurde in den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts der Bauernbetrieb aufgegeben. Das Land wurde von der Stadt Liestal der Bauzone zugewiesen. Dies ermöglichte es, auf dem landwirtschaftlich genutzte Grundstück Wohnungen zu erstellen. So wurden denn Ende der Sechzigerjahre, in der Zeit des Wirtschaftsbooms, mehrere sechsgeschossige Wohnblocks erstellt. Ein Gebäude wurde von den Eltern der verkaufenden Erben im Jahre 1969 erstellt. Das Wohnhaus war wohl eine Kapitalanlage, aber kein Renditeobjekt im heutigen Sinn. Der Vater, im Bankbereich tätig, bewirtschaftete die Liegenschaft immer selber. Dadurch hatte er stets den persönlichen Kontakt zu allen Mieterinnen und Mieter. Die Liegenschaft wurde ordentlich unterhalten. Die notwendigen grösseren Sanierungen wurden mit moderaten Mietzinsaufschlägen umgesetzt. Bei den langjährigen Mieterinnen und Mieter wurde der Mietzins nie in dem Masse angepasst, wie es das Mietrecht nach Orts- und Quartierüblichkeit zulässt. Nach dem Tod der Eltern hatten die vier erbenden Brüder kein Interesse die Wohnliegenschaft in ihrem Besitz zu behalten. Sie entschieden das Haus zu verkaufen. Unsere Wohngenossenschaft erfuhr per Zufall über einen Bruder von der Verkaufsabsicht. Wir meldeten das Kaufinteresse an. Nach einer Besichtigung und Kaufverhandlungen konnten wir vor Weihnachten 2020 den Kaufvertrag mit Übernahme der Liegenschaft per 1. März 2021 unterschrieben. Die sozial eingestellten vier Brüder waren bereit uns das Haus zu einem fairen Marktpreis zu verkaufen. So ist es uns möglich die Mietverhältnisse ohne Mietzinserhöhungen weiterzuführen. Die verkaufenden Erben sind mit dem Verkauf an eine Genossenschaft glücklich. So schrieb uns der mit Vollmacht handelnde Erbe:
«Wir sind weiterhin glücklich, dass wir dieses, für uns bedeutende und auch emotionale Geschäft, mit einem zuverlässigen, glaubwürdigen und zukunftsorientierten Partner tätigen können.»
Zur LiegenschaftHeidenlochWohnkuecheDie 3,5 Zimmerwohnungen verfügen über eine grosszügige Wohnküche mit stattlichen Balkonen, welche nach Süden ausgerichtet sind.
GEWONA NORD-WEST
Genossenschaft für Wohnen und Arbeiten
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